Teamsupervision

Supervision ist der bodenständige Weg, sich selbst und sein Team auf Erledigungskurs zu bringen. Kern der Supervision ist es, Ordnung ins Alltagschaos zu bringen. Die Entwicklung von strukturierten Arbeitsweisen ist hierbei die Basis für zufriedene Mitarbeiter*Innen und Kunden*Innen. Im Job-Alltag entstehen Situationen, in denen die professionelle Erledigung der beruflichen Aufgabe schwerfällt. Den Fokus auf die Erledigung der Arbeit wiederzuerlangen, trägt zur Leistungsfähigkeit von Teams bei. Supervision nimmt die berufliche Aufgabe ins Visier und beseitigt Störfaktoren, die den Arbeitserfolg schmälern. Sie fördert effiziente und effektive Prozesse in Teams und Abteilungen.

Ziel der Supervision ist es, Mitarbeiter*Innen darin zu unterstützen, ihre Aufgaben zu erfüllen. Störende Rahmenbedingungen werden thematisiert, um die Leistungsfähigkeit im Team zu stärken. Supervision ist ein Weg für erfolgreiche Führungskräfte, ihr Team professionell im Arbeitsalltag zu begleiten.

Der Begriff Supervision ist in den letzten Jahren immer bekannter geworden. Er umfasst verschiedene Beratungsformate. Diese Beratungsformate sollen Berufstätige dabei unter­stützen, professionell ihre Aufgaben zu erledigen. Supervision stammt ursprünglich aus der sozialen Arbeit in den USA. Sie ist jedoch längst zu einem festen Bestandteil in vielen Branchen geworden. Viele Unternehmen und Organisationen haben die fundierten Vorteile bereits entdeckt. Sie haben erkannt, dass Supervision ein professioneller Weg ist, sich unter den Besten in Ihrem Bereich zu etablieren.

Inhaltsverzeichnis

Eines vorweg: Die Teamsupervision ist einfach eine Sonderform der Supervision. Im Mittelpunkt der Teamsupervision stehen die Arbeitsweisen in einem Team. Diese ist daher vergleichbar mit einer Teamrunde. Es gibt jedoch klare Unterschiede. Der wichtigste Unterschied ist die Agenda. Inhaltlich geht es in diesem Format nicht um Fachthemen, sondern um die erfolgreiche Zusammenarbeit im Team.

Die Supervision ist im sozialen Bereich bereits seit vielen Jahren etabliert. ist. Sie erobert jedoch in den letzten Jahren zunehmend Industrie und Wirtschaft. Die fundierten Techniken der Supervision sind gerade für herausfordernde Berufsfelder mit starken Verände­rungstendenzen interessant geworden. Hierbei greifen kluge Führungskräfte auf Supervision zurück, um leistungs- und mitarbeiterorientiert zu agieren.   

Was versteht man unter Supervision?

Leitlinie ist der lateinische Ursprung des Wortes. Supervision bedeutet in der Übersetzung: „von oben betrachten“.

Supervision ist vom Grundsatz her ein Beratungsformat für kompetente Berufstätige. Dabei wird die berufliche Situation mithilfe eines Supervisors quasi aus der Vogelperspektive betrachtet. Die eigene berufliche Situation wird strukturiert, um noch professioneller agieren zu können.

Durch die tägliche Erledigung der Arbeitsaufgaben sieht man manchmal den Wald vor lauter Bäumen nicht mehr. Dann ist es angebracht, wenn man von außen systematisch auf die eigene Situation schaut. Supervision unterstützt dabei sinnvoll, den Schritt aus dem Wald zu machen und eventuell Veränderungen vorzunehmen.

Ursprünglich kommt Supervision aus der sozialen Arbeit. Die ersten Teilnehmer einer Supervision waren freiwillige Sozialarbeiter in den USA. Diese wurde von professionellen Sozialarbeitern beraten. Sie waren oft gleichzeitig auch die direkten Vorgesetzen und konnten in der Session professionelles Handeln mit den Mitarbeitern durchsprechen. Gleichzeitig konnten sie ein bestimmtes Verhalten anleiten. Diese erste Form bildet die Grundlage für das heutige Mentoring. Supervision wird heute in der Regel von externen und unabhängigen Supervisoren durchgeführt.


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Welche Formen der Supervision gibt es?

Es gibt verschiedene Arten und Formen von Supervision.

Eine systematische Unterscheidung ist durch die Anzahl der teilnehmenden Personen möglich. Wenn der Supervisor und ein Klient teilnehmen, spricht man von einem 1:1 Setting. Diese Form der Supervision heißt Einzelsupervision. Nimmt eine ganze Gruppe von Menschen an der Supervision teil, spricht man von einer Team- oder Gruppensupervision.

Die Begriffe Team- und Gruppensupervision unterscheiden sich wie folgt:


Teamsupervision: Die Teilnehmer sind alle Mitglieder eines Teams oder arbeiten an einem Projekt. Die Teilnehmer sind alle im gleichen Unternehmen oder in der gleichen Organisation beschäftigt.

Gruppensupervision: Die Teilnehmer kommen aus unterschiedlichen Unternehmen, Organi­sationen oder Berufsgruppen.

Die Formate lassen sich zusätzlich thematisch untergliedern. Folgende drei spannende thema­tische Formen der Supervision lassen sich sowohl als Einzelsupervision oder Team- bzw. Gruppensupervision durchführen.

Neben den genannten klassischen Formen der Supervision gibt es noch einige Sonderformen, wie z. B. Kontrollsupervision, Lehrsupervision, Intervision etc.

Was ist ein Supervisor?

Der Supervisor führt durch das jeweilige Setting. Er eröffnet, strukturiert und schließt jede Sitzung. Der Supervisor agiert hierbei als neutraler Prozessbegleiter. Er gestaltet die Sitzungen mit Kreativität, Methodik und Gesprächsführung. Die professionellen Gesprächstechniken des Supervisors führen dazu, dass Probleme besprochen und bearbeitet werden können.

Er sorgt dafür, dass ein professioneller und vertrauensvoller Gesprächsrahmen geschaffen wird. Ziel ist es, einen wertschätzenden und vernünftigen Austausch zu den aktuellen Themen zu ermöglichen. Der Supervisor gibt hierbei keine Ratschläge, sondern unterstützt professionell den Einzelnen, das Team oder die Gruppe beim Finden von Lösungsmöglichkeiten.

Vorsicht: Die Verwendung des Begriffs Supervisor ist nicht gesetzlich geschützt. Daher ist es wichtig, auf eine fundierte Ausbildung des Supervisors zu achten. Ein Gütesiegel ist z. B. die Zertifizierung durch einen Fachverband für Supervision- und Coaching. Mit der Mitgliedschaft darf nur geworben werden, wenn man eine vom Verband anerkannte Ausbildung absolviert hat.

Sie können einen guten Supervisor auf zwei sinnvollen Wegen finden. Durch eine zweckdienliche Empfehlung oder durch eine strukturierte Suche auf den Internetseiten der Fachverbände. Hier gibt es Datenbanken mit Profilen von zertifizierten Supervisoren.


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Hier finden Sie eine Liste mit den Fachverbänden. In dieser Liste finden Sie den Fachverband für Ihr Land:

Deutschland : Deutsche Gesellschaft für Supervision und Coaching (DGSv)

Schweiz: Berufsverband für Coaching, Supervision und Organisationsberatung (BSO) 

Österreich: Österreichische Vereinigung für Supervision und Coaching (ÖVS)

Italien: Berufsverband für Supervision und Coaching (BSC) 

Welche Methoden und Techniken beinhaltet die Supervision?

Die Supervision bietet eine strukturierte, prozessorientierte Begleitung bei Ihren persönlichen Arbeitsthemen. Sie können gezielt schwierige Situationen an Ihrem Arbeitsplatz analysieren. Das Verfahren funktioniert für alle Arbeitsfelder. Das zentrale Motiv ist es, berufliche Heraus­forderungen konstruktiv und erfolgreich bewältigen zu können.

Durch die Ausbildung in professionellen Kommunikationstechniken gelingt Supervisoren auch der Umgang mit schwierigen Themen und Mitarbeiter*Innen. Dadurch überzeugt der Supervisor auch Querulanten, sich wieder dem Arbeitsprozess zu widmen. Hierbei ist es ein Vorteil, dass er als externer Berater einen neutralen Blick auf Vorgänge einnimmt.

Der Supervisor wendet hierbei professionelle Gesprächs- und Fragetechniken an. Diese qualifizierte Vorgehensweise fördert die Ergebnisorientierung des jeweiligen Gesprächs­formats.

Das Berufsleben ist geprägt durch eine alltägliche Kommunikation. Diese basiert auf dem Prinzip von Frage und Antwort. In der Supervision hingegen strukturieren Fragen den Dialog. So können sinnvolle Ideen und Lösungsansätze entwickelt werden.

Den unterschiedlichen Gesprächsansatz soll folgendes Beispiel verdeutlichen. Das Schaubild zeigt anhand der alltäglichen Frage „Wie geht´s Dir?“ den unterschiedlichen Ansatz.

Die linke Seite des Schaubildes zeigt, wie Kommunikation im Alltag abläuft. Wie bei einem Autopiloten wechseln sich Frage und Antwort automatisch ab. Das ist im Alltag ein großer Vorteil, weil es Struktur und Sicherheit gibt.

Auf der rechten Seite ist die professionelle Kommunikation mit geschulten Fragetechniken dargestellt. Diese professionellen Fragen regen zu Denkprozessen an. Dadurch können neue Erkenntnisse gewonnen werden. Der Supervisor erreicht durch diese systemische Struktur nachhaltige Effekte und Veränderungen bei Mitarbeiter*Innen.

Was sind die Ziele der Supervision?

Das übergeordnete Ziel ist die konstruktive Gestaltung der beruflichen Praxis und die Lei­stungssicherung. Dieses übergeordnete Ziel lässt sich in drei Bereiche klassifizieren.

  1. Leistung: Die Leistungsfähigkeit im Arbeitsumfeld ist sehr individuell. Durch Veränderungs- oder Belastungssituationen kann sie beeinflusst werden. Die Corona-Pandemie hat gezeigt, wie belastende Situationen sich auf Leistung auswirken können. Der Erhalt der produktiven Leistung ist hierbei ein zentrales Thema. Durch die Veränderungen in der Arbeits­welt stellen Home-Office und virtuelles Arbeiten neue Herausforderungen an die Leistungs­fähigkeit. Das Ziel ist es, ausgeglichen und topfit seine Arbeit zu erledigen. Die Einflüsse von Rahmenbedingungen sollten hierbei keine Rolle spielen.

 

  1. Wissen: In modernen Arbeitskontexten ist durch das Internet Wissen allgegenwärtig ver­fügbar. Zur Lösung von Problemen ist es wichtig, dieses Wissen situationsgerecht einzusetzen. In der Arbeitsroutine nutzen wir oft nur einen Teil unseres Wissens. Im Arbeitsalltag greifen wir daher immer wieder auf dieselben Handgriffe und Meetings zurück. Dabei vermuten wir, dass es bessere Alternativen gibt, setzen diese aber nicht gezielt um. Daher ist es empfehlenswert, vorhandene Erfahrungen und das eigene Fachwissen einzusetzen, um bestehende Abläufe zu optimieren.

 

  1. Fertigkeiten: Die Steigerung von professionellen Fertigkeiten, wie z. B. Kommunikation, Arbeitsorganisation, Terminplanung etc. sind wichtige Bestandteile der Supervision und helfen, den beruflichen Alltag besser zu bewältigen. Durch diese Fertigkeiten kommen Ihre fachlichen Kompetenzen besser zur Geltung. Die eigene Leistungsfähigkeit besser zu zeigen, wird auch externe Effekte zur Folge haben, z. B. zufriedenere Kunden.

Durch die eigene Leistung, Wissen und Fertigkeiten wird man im Beruf selbstwirksam. Selbstwirksamkeit beschreibt eine individuelle Überzeugung, die in jedem Kopf steckt.

Diese Überzeugung hebt die Fähigkeit, etwas Neues zu erlernen oder seine Arbeitsaufgaben erfolgreich auszuführen, hervor. Selbstwirksamkeit beeinflusst unsere Wahrnehmung, Motivation und Leistung auf vielfältige Weise.

Was ist der Vorteil von Selbstwirksamkeit im Beruf?

Selbstwirksamkeit beschreibt den Grundsatz, dass das eigene Verhalten im beruflichen Umfeld etwas auslöst. Dadurch ist man den äußeren Umständen nicht komplett ausgeliefert.

Das Gegenteil von Selbstwirksamkeit ist erlernte Hilflosigkeit. Die erleben wir im Berufsleben bei manchen Strategien zur Problemlösung. Zur Erklärung dient das Beispiel, wenn Mitarbeiter*Innen sich nicht an Arbeitsanweisungen halten. So eine Situation kann auf verschiedenen Wegen gelöst werden. Wenn wir das Problem nicht selbst lösen können, dann suchen wir uns externe Hilfe. Das kann z. B. in Form eines Beraters oder durch die Absolvierung eines Trainings für Mitarbeiterführung erfolgen. Diese Ideen funktionieren jedoch in der Praxis manchmal nicht richtig. Das hat etwas mit Selbstwirksamkeit zu tun. Die folgende Grafik setzt sich verschiedenen Lösungsvarianten auseinander.

Variante A: Ein externer Berater liefert Lösungskonzepte. Er gibt Ratschläge, wie wir das Problem angehen sollen. Im nächsten Schritt versuchen wir, die Rezepte des Beraters umzusetzen. Doch leider zeigt sich in der Praxis oft, dass die Konzepte nicht zu unserer Arbeitssituation oder der eigenen Persönlichkeit passen. Das kann zur Überforderung und zu dem Gefühl führen, Dinge nicht richtig umzusetzen. Es beschreibt eher den Zustand den er­lernten Hilflosigkeit.

Variante B: Wir besuchen ein Training und lernen neue Modelle und Konzepte kennen. Innerhalb des Trainings vertiefen wir in praktischen Übungen das gelernte Wissen. Im Arbeitsalltag haben wir dann leider die meisten Inhalte aus dem Training wieder vergessen. Es gibt aber noch einen anderen Effekt. Die vorgestellten Handlungen passen meistens nicht zu unserer Arbeitssituation. Die eigentliche Arbeit fängt meistens erst nach dem Seminar in der Umsetzung an. Das kann sehr frustrierend sein, wenn die gelernten Konzepte nicht zur Lösung des Problems führen. Hier liegt die Gefahr, dass die Selbstwirksamkeit nicht zu positiven Ergebnissen führt.



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Variante C: Sie nutzen die Möglichkeiten der Supervision und arbeiten mit der Unterstützung des Supervisors an Handlungsoptionen, die Ihrer Leistung, Ihrem Wissen und Ihrer Fertigkeit entsprechen. Der Supervisor ist Verbündeter, der mit einer gezielten Situationsanalyse und professionellen Fragetechniken gemeinsam mit Ihnen Lösungen erarbeitet. Das bietet Vorteile gegenüber Training und Beratung. 

Sie lösen das Problem auf Ihre eigene Art und maß­geschneidert auf Ihre berufliche Situation. Das sind hundert Prozent Selbstwirksamkeit, die nachhaltige Erfahrungen ermöglicht.

Supervision ist daher vergleichbar mit einem maßgeschneiderten Hemd. Ein Hemd in einer vorgegebenen Größe passt Ihnen vielleicht zu sechzig Prozent. Es ist vielleicht ein wenig zu lang, die Arme zu kurz usw.

Mit Supervision nähen Sie Ihr eigenes maßgeschneidertes Hemd. Und das passt zu hundert Prozent zu Ihnen und Sie können es zudem jederzeit ändern. Das sind entscheidende Vorteile gegenüber vorgefertigten Sachen. 

Wozu eigentlich Supervision?

Durch wichtige Erfindungen wurde die Arbeitswelt immer wieder verändert. Die Erfindung der Dampfmaschine legte den Grundstein für die Industrialisierung und die Arbeitswelt 1.0. Heute sprechen wir von der Arbeitswelt 4.0. Diese ist getragen von der Entwicklung des Internets und den Möglichkeiten der Digitalisierung. Die neue Arbeitswelt eröffnet unendliche Mög­lichkeiten der freien Gestaltung. Erleben Sie das auch so? Oder sieht die Realität doch manch­mal anders aus? Fernab von den sozialen Medien oder den Hochglanzprospekten? Genau deshalb ist Supervision wichtig. Dieses Format ist für Ihre Realität im Beruf. Es geht darum, wie Sie Ihr Berufsleben effizienter und effektiver meistern.

Manchmal behindern uns Situationen im Arbeitsumfeld, unsere Kompetenzen zu entfalten. Oft sind es schwierige Gespräche, Konfliktsituationen im Team oder ungelöste Aufgabenstel­lungen, die wir mit uns herumtragen.

Sie haben zum Beispiel ein schwieriges Kundengespräch geführt. Der Kunde hat Sie vielleicht sogar angeschrien und Sie fertig gemacht. Obwohl das Gespräch längst vorbei ist, beschäftigt Sie die Situation noch Tage und Wochen. Vielleicht reicht der Kunde auch noch eine Beschwerde ein und Sie wissen nicht mehr, was sie tun sollen.

Oder Sie leiten ein Projekt und es gerät ins Stocken und Sie wissen nicht, woran es liegt. Sie arbeiten jeden Tag an den Ergebnissen, aber es ist eine Situation entstanden, die alles blockiert. Sie können nicht mehr schlafen, weil Sie die gewünschten Ergebnisse nicht fristgerecht liefern können. Anstatt jedoch nach einer Lösung zu suchen, arbeiten Sie noch mehr, doch der Erfolg stellt sich nicht ein.

Sie sind Führungskraft und haben viele Aufgaben, der Schreibtisch ist voll. Zusätzlich kommen die Mitarbeiter*Innen mit ihren Problemen zu Ihnen. Das kostet Zeit und Nerven. Ihre Arbeit machen Sie, wenn Ihre Mitarbeiter*Innen bereits zuhause sind. Dieses Prozedere wiederholt sich in Endlosschleife.

In all den beschriebenen Beispielen funktioniert Supervision wie ein Kompass und navigiert Sie zu einem neuen Kurs im Arbeitserleben. Durch Orientierung und Struktur hilft Ihnen Supervision dabei, den richtigen Kurs wiederzufinden und in Ihrer eigenen neuen Arbeitswelt anzukommen.

In dieser Situation gehen Sie aus schwierigen Kundengesprächen gestärkt heraus. Sie ent­wickeln neue Verhandlungstaktiken und brillieren in vielen weiteren Gesprächen.

Sie verfallen nicht in Aktionismus, sondern bringen besonnen mit eigener Kompetenz das Projekt zum Erfolg. Sie entdecken Fallstricke für zukünftige Projekte und entwickeln ausgereifte Strategien, diese zu umgehen.

Befähigen Sie Ihre Mitarbeiter*Innen, aktiv ihrer Arbeit nachzugehen, Probleme selbst zu lösen und sie nicht mehr an Ihrem Schreibtisch abzuladen. Dadurch sparen Sie sich als Führungskraft unnötige Überstunden und bringen clever Ihre Abteilung voran.

Entwickeln Sie Ihre Arbeitswelt weiter! Entdecken Sie, eigene realistische Wege voranzu­gehen! Supervision unterstützt dabei, kleine oder große berufliche Schwierigkeiten gezielt an­zugehen.

Das, was Menschen im Arbeitskontext beschäftigt, kann sehr unterschiedlich sein.

Die folgenden Beispiele aus der Praxis sollen dem Verständnis dienen:

  • Der Umgang mit den Kollegen
  • Die Vorbereitung auf ein schwieriges Gespräch
  • Der nächste Vortrag, der ansteht.
  • Der neue Chef
  • Ein Projekt gerät ins Stocken
  • und und und

Das Berufsleben bietet schier unendliche Anlässe, die wir manchmal alleine durchstehen müssen – und das kostet oft viel Zeit und Nerven. Supervision ist ein effizienterer und schnellerer Weg, Probleme strukturiert anzugehen.

Zur weiteren Veranschaulichung einige typische Beispiele für Anliegen von Klienten:

„Ich brauche eine Übersicht in meinem beruflichen und privaten Umfeld.“

„Ich kann eine Entscheidung einfach nicht fällen und brauche Klarheit.“

„Ich leiste viel im Job, doch ich glaube, meine Familie leidet darunter.“

„In meiner Abteilung will ich Anerkennung und Förderung.“

„Meine Arbeit wird kaum gesehen, man bringt mir keine Wertschätzung entgegen.“


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Wie läuft eine Supervision ab?

Der inhaltliche Ablauf der Supervision wird durch Sie bzw. die Teilnehmer bestimmt. Sie halten die Fernbedienung in der Hand. Je nachdem, welches Thema Sie mitbringen, wird sich die Struktur der jeweiligen Sitzung darauf ausrichten.

Die grobe Struktur lässt sich durch eine klare Gliederung in Eröffnung, Hauptteil und Abschluss beschreiben.

  1. Eröffnung: Der Beginn der Sitzung wird durch den Supervisor gestaltet. Er wird die Teilnehmer in die Sitzung zu integrieren und einen Ausblick zu geben. Ein regelmäßiger Bestandteil ist eine Standortbetrachtung und die Konkretisierung des Themas für die aktuelle Sitzung.
  1. Hauptteil: Im Hauptteil findet die strukturierte Bearbeitung des Themas statt. Hier kommen verschiedene Methoden und Gesprächstechniken zum Einsatz. In der Regel erfolgt eine Sicherung der Arbeitsergebnisse.
  1. Abschluss: Der Abschluss gestaltet sich sehr individuell. Ein Bestandteil kann eine Zu­sammenfassung der Sitzungsinhalte sein, ein Ausblick auf die kommende Sitzung etc. Der Abschluss dient dazu, den Klienten mit neuen Erkenntnissen in den Arbeitsalltag zu entlassen.

Kleiner Tipp: Schauen Sie sich das Profil des Supervisors Ihrer Wahl an. Hier finden Sie Anhaltspunkte, mit welchen Techniken er arbeitet. Sie können sich ein Bild machen, welchen Ansatz er verfolgt und welche Methoden er einsetzt.

Wie lange dauert eine Supervision oder Teamsupervision?

Die Dauer einer Supervision kommt auf die Zusammensetzung der Rahmenbedingungen an. Diese bestehen aus drei Faktoren: Sitzungsdauer, Sitzungsabfolge und Gesamtdauer des Prozesses. Hier ist einmal beispielhaft der Prozess dargestellt. Er setzt sich aus mehreren Einzelsitzungen zusammen.

1. Die Sitzungsdauer: Die Dauer einer Sitzung beträgt bei einer Einzelsupervision in der Regel 60 – 90 Minuten. Die Dauer einer Teamsupervision richtet sich nach der Teamgröße und liegt erfahrungsgemäß bei 90 – 180 Minuten. Diese Zeitangaben sind eine Richtlinie und können individuell abweichen.

2. Die Sitzungsabfolge: Die Sitzungen finden in zeitlichen Abständen statt. Der Zeitraum zwischen den einzelnen Sitzungen kann jedoch variieren. Die Abfolge der Sitzungen sollte zu Ihren Rahmenbedingungen passen. Die Praxis zeigt, dass die Sitzungen zeitlich nicht zu dicht aufeinander folgen sollten. Bei der Teamsupervision ist eine konstante Kette von Sitzungen vorteilhaft.

3. Die Gesamtdauer: Die Dauer ergibt sich aus der Anzahl der Sitzungen und der gewählten Sitzungsabfolge. Wenn sich Sitzungen im Prozess verschieben, dann verändert sich die Gesamtdauer. Die Anzahl der benötigten oder gewünschten Einzelsitzungen ist sehr indi­viduell. Die Komplexität des Themas liefert hierbei einen Anhaltspunkt.

Die folgende Einordnung soll Ihnen dabei Orientierung liefern. Die mögliche Komplexität des Themas wird in drei Stufen untergliedert.

Das folgende Beispiel zeigt , wie sich die unterschiedliche Komplexität in der Praxis zeigen kann:

 

Einfach: Es fällt mit schwer, Aufgaben im Team zu delegieren.

Mittel: Es fällt mir schwer, Aufgaben im Team zu delegieren, weil die Teammitglieder so unterschiedlich reagieren und ich gern alles selbst mache.

Komplex: Es fällt mir schwer, Aufgaben an mein zu Team delegieren und ich erhalte zudem nicht die Arbeitsergebnisse, die ich brauche. Es fällt mir zudem schwer, ne­gatives Feedback zu formulieren. Daher arbeite ich die Dinge selbst nach und bin da­durch ziemlich überlastet.

Dieses Beispiel gibt einen Eindruck, dass ein Thema unterschiedlich kompliziert sein kann. Das liefert eine Orientierung für die Anzahl der Sitzungen. Sollten Sie Schwierigkeiten haben, Ihr Thema einzustufen, sprechen Sie mich gerne an.


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Wie teuer ist eine Supervision?

Die Kosten für eine Supervisionssitzung sind individuell mit dem Supervisor zu besprechen. Der Preis hängt von vielen Faktoren ab. Bei der Teamsupervision nennt die Deutsche Gesellschaft für Coaching und Supervision etwa 200 Euro für eine Zeitstunde als Richtwert. Das liefert einen Anhaltspunkt, in welchem Bereich sich die Supervisoren beim Format Teamsupervision ungefähr bewegen. Die Kosten für eine Zeitstunde Einzelsupervision sollten in der Regel günstiger ausfallen, z. B.: 120 Euro. Dadurch ergeben sich je nach Themenkategorie folgende Preise zur Orientierung:

Welche Funktion hat eine Teamsupervision?

Die Aufgabe einer Teamsupervision ist vergleichbar mit einem Teamtag. Die Zusammenarbeit im Team steht bei beiden Formaten im Mittelpunkt. Der Teamtag ist jedoch meist ein einmaliges Event, mit dem bewusst eine Auszeit vom Arbeitsalltag geschaffen wird. Die Supervision wirkt nachhaltiger, da sie begleitend zum Arbeitsalltag durchgeführt wird. Es ist eben kein einzelnes Event, dessen Wirkung schnell verpufft. Durch den klaren Bezug zum Arbeitskontext wirkt sie zudem nachhaltig positiv auf die Arbeitsprozesse. Es ist vielmehr eine kontinuierliche Begleitung zu allen Themen rund um die Aufgabenerledigung und Zusammen­arbeit im Team. Die Supervision setzt genau da an, wo sich das Team gerade befindet und begleitet, strukturiert dessen Entwicklung.

Was ist bei der Organisation einer Teamsupervision zu beachten?

Bei der Organisation einer Teamsupervision kann man sich an den W-Fragen orientieren:

Wer? Wann? Was? Warum? Wozu? Wie? Wo?

Um Sie bei der Organisation zu unterstützen, habe ich folgende Checkliste für Sie erstellt.

Wenn Sie die organisatorischen Rahmenbedingungen für sich geklärt haben, können Sie sich strukturiert auf die Suche nach einem Supervisor machen. Ein wichtiges Hilfsmittel sind hierbei die Datenbanken der Berufsverbände mit allen zertifizierten Supervisoren. Die Profile geben Ihnen gezielt einen ersten Eindruck über die Arbeitsweise des Supervisors.

Beim Deutschen Verband DSGV ist das der Beraterscout: https://www.dgsv.de/berater-scout/

So finden sie garantiert auch einen Supervisor in Ihrer Nähe.

Die Links zu anderen Berufsverbänden finden Sie im Kapitel Supervisor meines Blogs.

>Wie ich es mache, findet ihr hier in Blog IV

 

Bei Teamsupervisionen können Sie mehrere Supervisoren zu einem Kennenlerntermin ein­laden. Bei diesem Termin sollen Teilnehmer und Supervisor überprüfen können, ob eine Zu­sammenarbeit passend und zielorientiert ist. Dieser Termin wird daher häufig auch als Akquisitionsgespräch bezeichnet.

Wie läuft das Akquisitionsgespräch ab?

Ziel dieses Gespräches ist es, die Inhalte zu besprechen, die für eine mögliche Zusammenarbeit Relevanz haben. Das Gespräch sollte dabei dem Grundsatz folgen, so lang wie nötig, so kurz wie möglich!

Das Akquisitionsgespräch gestaltet sich je nach Situation individuell. In der Regel gibt es jedoch vier feste thematische Bestandteile. Thematisiert werden grundlegende Informationen über das Unternehmen, das Team, die Teammitglieder und den Supervisor. Diese bilden den Rahmen des Gespräches uns sind Grundlage für die Entscheidung zur Zusammenarbeit.

Nützlich ist es, wenn darüber hinaus alle relevanten Fragen geklärt werden. So wird die Basis für eine überlegte und ausgereifte Entscheidung gelegt.

Die Entscheidung über die Zusammenarbeit sollte nicht sofort getroffen werden. Die Inhalte des Termins sollten erstmal wirken, um überlegt entscheiden zu können. Dann haben Sie eine gute Basis für eine fundierte Zusammenarbeit gelegt.

Falls Sie mehrere Supervisoren einladen, kommunizieren Sie das offen mit den Teilnehmern. Die Offenheit über den Prozess ist empfehlenswert und ein Gebot der Fairness. Hierbei ist auch die Transparenz wichtig, bis wann eine Entscheidung über die Zusammenarbeit getroffen wird.

Es zeigt sich jedoch, dass auch zu viel Zeit in die Auswahl investiert werden kann. Je nach Thema ist es ratsam, die Auswahlmöglichkeiten einzugrenzen. Einige Auftraggeber fokussieren sich daher nur auf einen Supervisor, andere laden zwei bis drei zum Akquisitionsgespräch ein.

Das Akquisitionsgespräch ist je nach Supervisor kostenfrei oder kostenpflichtig. Das sollten Sie vorab klären.

Tipp: Nach der Entscheidung zur Zusammenarbeit mit einem Supervisor macht es manchmal Sinn, weitere Vorgespräche zu vereinbaren, um die Zusammenarbeit zu konkretisieren. Das sind dann Sondersitzungen, die zur Planung dienen. Der Supervisor steht Ihnen hier bereits mit seiner Beratungskompetenz zur Seite. Diese zusätzlichen Vorgespräche sind daher in der Regel kostenpflichtig.

Wie grenzt sich Supervision von anderen Beratungsformaten ab?

Beim Seminar oder Training im beruflichen Kontext werden spezifische Qualifikationen erworben. Das Training dient der Vermittlung von Wissen und Methoden. Das erlernte Wissen soll nach dem Training in den beruflichen Alltag integriert werden.

Die Supervision erarbeitet systematisch neue Vorgehensweisen. Der Wissenserwerb erfolgt durch die selbstständige Erarbeitung. Daher wirken die Inhalte der Supervision gezielt im beruflichen Kontext.

Beratung bedeutet die zielgerichtete Suche nach Lösungen für ein bereits benanntes Problem. Diese Lösungen sind Ergebnis eines Bera­tungsprozesses. Die Supervision wird zwar oft als Beratungsformat bezeichnet. Der Supervisor ist jedoch kein Berater im klassischen Sinne. Er unterstützt während der Erarbeitung von Lösungen. Er erteilt jedoch keine Ratschläge zur Lösung des Problems. 

Therapie beschreibt die Arbeit an einem persönlichkeitsspezifischen Problem. Dieses ist so belastend, dass davon beruflich oder privat starke Einschränkungen ausgehen. Im Gegensatz zur Psychotherapie fokussiert die Supervision das berufliche Umfeld. Supervision ist daher eben keine Therapie. Supervision fokussiert ausschließlich das berufliche Handeln.

Coaching im beruflichen Umfeld beschreibt eine prozessorientierte Förderung von Menschen. Coaching bezieht sich hierbei auf beruf­lichen Kontext. Coaching setzt sich aus zwei Bestandteilen zusammen. Die fachlichen und personalen Bestandteile können je nach Anlass des Coachings unterschiedlich gewichtet sein. Coaching und Supervision haben viele Überschneidungspunkte. In der klassischen Definition widmet sich Coaching eher an Führungskräfte und Supervision an Mitarbeiter*Innen. In den letzten Jahren ist der Begriff Coaching je­doch zum Schlagwort für alle möglichen Beratungsformate geworden.

Durch die vielfältigen Formate ist Supervision ein berufliches Beratungsformat für verschie­dene Situationen im Unternehmen.

Der Supervisor ist Ihr Verbündeter und unterstützt das Unternehmen und kümmert sich um die Produktivität Ihrer Mitarbeiter*Innen im Unternehmen.


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Was versteht man unter Supervision?

Supervision ist ein Beratungsformat für kompetente Berufstätige. Dabei wird die berufliche Situation aus der Vogelperspektive betrachtet. Dieser Ansatz entspricht dem lateinischen Ursprung des Wortes „von oben betrachten“.

Welche Formen der Supervision gibt es?

Die verschiedenen Formen der Supervision kann man je nach Anzahl der teilnehmenden Personen bestimmen. Man unterscheidet zwischen Einzelsupervision, Team- und Gruppen­supervision.

Was ist ein Supervisor?

Der Supervisor führt durch die Supervision. Er eröffnet, strukturiert und schließt jede Sitzung. Der Supervisor agiert hierbei als neutraler Prozessbegleiter. Er gestaltet die Sitzungen mit professioneller Methodik und Gesprächsführung.

Welche Methoden und Techniken beinhaltet die Supervision?

Die Supervision beinhaltet eine strukturierte, prozessorientierte Begleitung. Hierbei kommen professionelle Gesprächs- und Fragetechniken zur Anwendung. Diese qualifizierten Vor­gehens­weisen fördern die Ergebnisorientierung.

Was sind die Ziele der Supervision?

Das übergeordnete Ziel ist die konstruktive Gestaltung der beruflichen Praxis und die Lei­stungssicherung. Es kommt es darauf an, eigenes Wissen und Fertigkeiten zur Ge­staltung des Arbeitsumfeldes zu aktivieren.

Was ist der Vorteil von Selbstwirksamkeit im Beruf?

Selbstwirksamkeit beschreibt den Grundsatz, dass das eigene Verhalten im beruflichen Um­feld etwas auslöst. Dadurch ist man den äußeren Umständen nicht komplett ausgeliefert. Das Gegenteil von Selbstwirksamkeit ist erlernte Hilflosigkeit.

Wozu eigentlich Supervision?

Die großen Umbrüche in der Arbeitswelt, wie z. B. die Arbeitswelt 4.0 zeigen sich in der individuellen Berufsrealität sehr unterschiedlich. Es geht darum, wie Sie Ihr Berufsleben effi­zienter und effektiver meistern.

Wie läuft eine Supervision ab?

Der inhaltliche Ablauf der Supervision wird durch die Themen der Teilnehmer bestimmt. Die grobe Struktur lässt sich durch eine klare Gliederung in Eröffnung, Hauptteil und Abschluss beschreiben.

Wie lange dauert eine Supervision oder Teamsupervision?

Die Dauer einer Supervision kommt auf die Zusammensetzung der Rahmenbedingungen an. Diese bestehen aus den drei Faktoren: Sitzungsdauer, Sitzungsabfolge und Gesamtdauer des Prozesses.

Wie teuer ist eine Supervision?

Die Kosten für eine Supervisionssitzung sind individuell mit dem Supervisor zu besprechen. Der Preis hängt von vielen Faktoren ab. Bei der Teamsupervision gibt die Deutsche Gesell­schaft für Coaching und Supervision Richtwerte vor.

Welche Funktion hat eine Teamsupervision?

Die Aufgabe einer Teamsupervision ist eine kontinuierliche Begleitung zu allen Themen rund um die Aufgabenerledigung und Zusammenarbeit im Team. Die Supervision setzt an der aktuellen Situation im Team an, begleitet und strukturiert dessen Entwicklung.

Was ist bei der Organisation einer Teamsupervision zu beachten?

Bei der Organisation einer Teamsupervision kann man sich an den W-Fragen orientieren. Nach Klärung der Rahmenbedingungen ist die Suche nach einem Supervisor der nächste Schritt. Hierbei sind die Datenbanken der Berufsverbände ein wichtiges Hilfsmittel.

Wie läuft das Akquisitionsgespräch ab?

Das Akquisitionsgespräch gestaltet sich je nach Situation individuell. In der Regel gibt es jedoch vier feste thematische Bestandteile, die grundlegende Informationen über das Unternehmen, das Team, die Teammitglieder und den Supervisor sind.

Wie grenzt sich Supervision von anderen Beratungsformaten ab?

Die Supervision wird leider oft mit Beratung, Training oder Therapie verwechselt. Doch es ist ein eigenes, auf den Berufskontext zugeschnittenes Format und unterscheidet sich in der Durchführung und dem nachhaltigen Ergebnis von anderen Formaten.